Auf dem Deutschen Logistik-Kongress mit Impulsvortrag
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Am 18. September 2025 wurde ein Artikel von Rothbaum mit dem Titel „Mehr als Technologie: Wie Prozesse, Systeme und Menschen zur Smart Factory werden“ in der B2B Sonderausgabe im Handelsblatt veröffentlicht. Die Publikation richtet sich vor allem an Entscheidungsträger deutscher Produktionsunternehmen, die ihre Fabriken modernisieren und effizienter gestalten wollen.
Viele produzierende Unternehmen investieren in neue Systeme, dabei verhindern Datensilos, fehlende Integration und unklare Prozesse oft einen nachhaltigen Erfolg. Im Interview erklärt Philipp Kappus, Partner bei Rothbaum, wie die Smart Factory mit Fokus auf den Business Value und einem ganzheitlichen Ansatz Realität wird.
Woran scheitern produzierende Unternehmen auf dem Weg zur Smart Factory häufig?
Ein typischer Stolperstein besteht darin, dass Investitionen in Automatisierung und neue IT-Systeme zu punktuell erfolgen. Wer nur auf technische Lösungen setzt, ohne die Verzahnung von Prozessen, Systemen und Datenflüssen zu berücksichtigen, geht ein großes Risiko ein. Dem Management ist oft nicht bekannt, welchen konkreten Nutzen die Smart Factory tatsächlich bringt, entsprechend ist der Aufwand ohne klaren Business Value schwer zu rechtfertigen. Es ist entscheidend, die Fabrik als Gesamtsystem zu begreifen, Mitarbeiter einzubinden und Schnittstellen klar zu definieren. Andernfalls bleibt die Digitalisierung Stückwerk.
Welche Rolle spielen MES und ERP–Systeme für eine erfolgreiche Smart Factory?
ERP und MES bilden die zentrale Brücke zwischen Shopfloor und Geschäftsprozessen. Ergänzt werden diese durch weitere Systeme wie Maschinendatenerfassung, Lagerverwaltungssysteme und IIoT-Plattformen. Gewachsene Strukturen und Insellösungen mit großen Mengen an Daten haben in den letzten Jahren die Komplexität immer weiter erhöht. Der große Mehrwert entsteht durch die reibungslose Integration aller Datenquellen: Sie erzeugt durchgängige Transparenz, höhere Effizienz und geringere Kosten. Somit wird der Business Value auch greifbar. Wir begleiten Unternehmen auf ihrem Weg zu fundierten Steuerungsentscheidungen und nachhaltiger Wettbewerbsfähigkeit.
Was ist wichtiger: Technologie oder Prozesse – und wie sieht das in der Praxis aus?
Beides spielt eine zentrale Rolle: Technologie funktioniert nur dann, wenn Prozesse Ende-zu-Ende durchdacht, klar definiert und digital abbildbar sind. Die Grundlage bilden stabile und harmonisierte Abläufe, ergänzt durch die passende IT-Landschaft. Eine Lean-Philosophie als Basis hilft, unnötige Komplexität zu vermeiden, sollte aber immer zur jeweiligen Organisation passen. Die Smart Factory ist dabei ein Mittel zum Zweck, um Kosten zu senken und Qualität sowie Flexibilität zu steigern – also einen realen Geschäftswert zu schaffen.
Die größte Herausforderung liegt nicht in der Technologie, sondern darin, wie Unternehmen ihre Prozesse und Mitarbeiter auf den Wandel einstellen.
Philipp Kappus, Geschäftsfeldleiter Produktion
Welche Partner und Ökosysteme sind für den Erfolg entscheidend?
Erfolgreiche Smart Factory-Projekte leben von partnerschaftlicher Zusammenarbeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette, sowohl intern als auch extern. Durch den gezielten Einsatz von Experten sowie ein starkes Netzwerk technologischer und methodischer Partner lassen sich individuelle Lösungen passgenau umsetzen und dauerhaft verankern. Auf diese Weise entwickelt sich die Smart Factory zu einem strategischen Hebel für messbaren und nachhaltigen Geschäftserfolg.
Am 18. September wurde im deutschen Handelsblatt die jährliche B2B Sonderausgabe veröffentlicht. Diese besteht aus 20 Seiten rund um das Thema Smart Factory und gilt mit 580.000 Lesern als die reichweitenstärkste Publikation am deutschen Markt in diesem Bereich.

Manager Produktion
Sie planen den nächsten Schritt zur Smart Factory? Dann senden Sie mir gerne eine Nachricht. Ich melde mich umgehend bei Ihnen.
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